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Berufs-Coaching

Für Jugendliche, die eine Ausbildung (EFZ, EBA oder anderes suchen.

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Alles beginnt mit Leidenschaft ! Erfahren Sie mehr über unseren Kursus, der sich seit über 10 Jahren bewährt hat.

Kursus aJir

Vom Pilotprojekt im Jahr 2008 bis zur Konsolidierung

 

Der Verein aJir ist bestrebt, seine Philosophie zu festigen und damit auch das in den drei Jahren des Pilotprojekts und seit mehr als 10 Jahren geschaffene Handbuch stetig weiter zu entwickeln. 

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Stärken des aJir Kursus

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  • Professionelle Begleitung von Jugendlichen mit einer durchschnittlichen Erfolgsquote von 90%

  • Verständnis des sozioökonomischen- und Migrationskontextes

  • Gute Einblicke in Schulen und Kenntnisse über Funktionen und Rollen der entsprechenden Ansprechpersonen

  • Profundes Wissen über Wirtschaft sowie über das Schweizer Bildungssystem

  • Vielseitige Erfahrung aus Interaktionen mit Eltern aus unterschiedlichen Kulturen  

  • Gute Vernetzung mit öffentlichen Diensten sowie Partnerfirmen

Module

Einige Themen werden innerhalb des gesamten Kursus bearbeitet und laufend optimiert, ohne dass sie zu einem bestimmten Modul gehören. Dazu zählen Inhalte wie Selbstvertrauen und Wertschätzung, das nach aussen projizierte Bild (Fremd-/Eigenbild), die persönliche Vorstellung von der Arbeitswelt, die für die Tätigkeit spezifischen Werte und Regeln, das Verhalten im Allgemeinen sowie die Wichtigkeit von Motivation und Ausdauer bei der Erreichung der gesetzten Ziele. Die Etappen des Kursus sehen wie folgt aus:

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Sensibilisierung 

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✓ Aufbau eines ersten Vertrauensverhältnisses

✓ Erkennen von Neigungen, persönlicher Identität und Erstellen von ersten Zielen

✓ Berufliche Orientierung

✓ Wirkung und Anpassung vom persönlichen Auftritt bzgl. Professionalität (FB, Whatsapp, E-Mails, Anrufbeantworter, etc.)   

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Ablauf 

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✓ Vorbereitung auf das Telefoninterview
✓ Praktikumsbewerbungsschreiben

✓ Suche nach Praktikumsplätzen

✓ Dankesschreiben 

✓ Lebenslauf/Curriculum vitae

✓ Motivationsschreiben 

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Zusätzlich bei Bedarf

Abhängig von den gesetzten Zielen und der Situation können weitere Schritte notwendig sein:

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✓ Anmeldung für den Multicheck

✓ Anmeldung zu spezifischen Tests für den gewählten Bereich

✓ Anmeldung zu Aufnahmeprüfungen

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Ausführung  

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✓ Suche nach Stellenanzeigen

✓ Senden der Bewerbungsdossiers

✓ Nachverfolgung der gesendeten Dossiers

✓ Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen (optional)

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Coaching während der Ausbildung (optional) 

✓ Mediation bei Konflikten

✓ Bereitstellung von schulischer Unterstützung, falls erforderlich (auf Kosten des Jugendlichen, je nach Bedingungen)

✓ Gezielte Interventionen zur Verbesserung des Ausbildungsprozesses

Grundlagen und Philosophie von aJir

Nachfolgend sind die wichtigsten Grundsätze aufgeführt, die dem Kursus zugrunde liegen. Sie bilden den wesentlichen Bestandteil für die Wirksamkeit des Kursus.
 

1. Der Coach als “Vorbild” 

Wenn Vertrauen eine Grundvoraussetzung für jede konstruktive zwischenmenschliche Beziehung ist, dann gilt dies umso mehr für die Beziehung zu Jugendlichen. Die Unterschiede zwischen Eltern und Kindern werden immer offensichtlicher, da wir aktuell die Generationen Y und Z erleben, die für die Älteren immer schwieriger zu verstehen sind. Es geht darum, den Respekt und das Vertrauen junger Menschen zu gewinnen, indem man ihnen zuhört und ihre Welt und ihre Visionen versteht, sowie ihr Wesen und ihre Ziele bedingungslos akzeptiert. Im Kursus ist daher das Profil des Coaches sehr wichtig, denn er muss ein Rollenmodell darstellen, mit dem sich der Jugendliche leicht identifizieren kann. 

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2. Regelmässige Präsenz/Verfügbarkeit 

Der Coach versucht so verfügbar und flexibel wie möglich zu sein, um eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und ihren Bedürfnissen zu finden. Er ist der Garant für die Nachbetreuung, d.h. er ist die verantwortliche Person, die mit den Jugendlichen jede Woche in Kontakt ist. Unser Wissen über «ihre Welt» und unser Netzwerk in Jugendkreisen ermöglichen uns, sie effektiv zu unterstützen und zu verhindern, dass sie auf andere Wege geraten. Im Gegenzug ist der Coach offen und verständnisvoll. Er nutzt die  entsprechenden Kommunikationskanäle, damit sich die Jugendlichen so wohl wie möglich fühlen. Ein monatlicher Bericht wird zusammen mit ihnen erstellt und an die Eltern abgegeben, um so den Status des Projekts zu vermitteln.

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3. das “Tun” als Vorsprung resp. als Trumpf

Der Kursus steht ein für das Handeln, das "Tun". Dies ist eine gute Möglichkeit, mit welcher die Jugendlichen ihre Position gegenüber den Erwartungen der Personalverantwortlichen stärken und gleichzeitig ihren Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern können. Es ermöglicht ihnen auch, mit den gesellschaftlichen Regeln konfrontiert zu werden und ihr Vertrauen wie ihre Wertschätzung in sich selbst sowie in eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu geben. Dies ist das Schlüsselelement, welches ihnen eine Rolle sowie Verantwortung gibt wie auch die Möglichkeit, diese auszuführen. Gleichzeitig erhöhen sie die Attraktivität ihrer Dossiers für Firmenchefs durch gute Praktikumszeugnisse und den Aufbau eines beruflichen Netzwerks. Um diese Schritte zu erleichtern, bietet der aJir-Kursus verschiedene Aktionen und stellt den Jugendlichen manchmal sogar ein eigenes Netzwerk von Partnerunternehmen zur Verfügung. 

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4. Die Qualität der Dokumente

Der Kursus gibt einen Leitfaden über das Verfassen der in der Bewerbungsmappe enthaltenen Dokumente. Die Jugendlichen erstellen sie unter der professionellen Begleitung des Coaches. Das Ziel ist, sicherzustellen, dass der/die Jugendliche die Verantwortung für die Dokumente selbst übernimmt. Das Dossier soll ihn/sie so gut wie möglich repräsentieren und einen guten Eindruck auf das Zielunternehmen machen. Persönliche Erfahrungen, Qualifikationen und Leidenschaft für den Job sollen im Lebenslauf sowie im Bewerbungsschreiben einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Der Verein aJir zeichnet sich aus mit ansprechenden, personalisierten und attraktiven Dokumenten und stellt diese vielen Zielgruppen in unterschiedlichen Formen zur Verfügung.

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5. Coaching während der Ausbildungszeit (optional)

Die Jugendlichen müssen sich an die Anforderungen der Berufswelt anpassen. Sie sind noch nicht mit den Arbeitsmethoden ihres Tätigkeitsbereichs vertraut und die meisten von ihnen haben erst wenige berufliche Kompetenzen erworben. Sie wissen oft nicht, wie sie mit möglichen Konflikten umgehen sollen und kennen nicht die Grenzen oder die Ernsthaftigkeit ihres Handelns. Der Coach ist also dazu da, die Jugendlichen im Zweifelsfall zu beraten, im Konfliktfall zu vermitteln oder ggf. eine schulische Betreuung einzurichten (auf Kosten des/der Jugendlichen, je nach den Bedingungen). Dazu kontaktiert der Coach regelmässig die Jugendlichen und ihre Arbeitgeber, um herauszufinden, ob sie gut zusammen kooperieren oder ob es Sinn macht, zu intervenieren. In den meisten Fällen besteht die Herausforderung nicht darin, einen guten Zustand zu erreichen, sondern ihn zu erhalten.

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